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HERREN I - Minimalziel erreicht

ATSV Freiberg - TSV Dittersbach 67:66  (37:37)

 

Die ATSV-Basketballer haben in der Landesliga ihre Niederlagenserie beendet und mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse ihre seit 2020 andauernde Siegesserie im Derby aufrechterhalten.

„Viel mehr als dieses Minimalziel haben wir aber auch nicht geschafft,“ bilanzierte Coach Tim Aubel nach Spielende nüchtern.

Die Miners starteten miserabel in die Partie, standen in der Defense stets zwei Schritte zu weit weg und luden so die Gäste förmlich zum Punkten ein.

Schon nach weniger als drei Minuten beim 0:7 hatte Coach Tim Aubel genug gesehen und appellierte in der Auszeit endlich mit mehr Energie in der Verteidigung zu spielen.

Langsam fand der ATSV besser in die Partie, lag aber zwischenzeitlich sogar zweistellig zurück (7:18), bevor ein Schlussspurt zum Viertelende das Team wieder heranbrachte (17:19).

Im zweiten Viertel schien es, als wenn man langsam die Kontrolle übernehmen könnte, allerdings produzierte man unnötig viele Ballverluste und schlief des öfteren beim Rebound, so dass die Gäste stets auf Schlagdistanz blieben und es mit einem 37:37 in die Halbzeit ging.

Auch nach der Pause konnte sich kein Team richtig absetzen, erst im Schlussviertel fand der ATSV zumindest ansatzweise zum Tempobasketball von Saisonbeginn zurück. Dies führte schnell zu einem Vorsprung mit sieben (59:52) bzw. acht Punkten (62:54).

Die Gäste gaben aber nicht auf und die nervösen Gastgeber nutzten den Vorsprung leider nicht, um ihre Nerven unter Kontrolle zu bringen.

Ein Dreier der Gäste und zwei vergebene Freiwürfe des ATSV führten beim Stand von 67:64 zum letzten Gäste-Angriff, der aber schlussendlich nur in einem Korbleger 1 Sekunde vor Schluss endete.

Der letzte Miners-Einwurf wurde ins Spiel gebracht, so dass die Uhr auslief und die Gastgeber glücklich aber verdient am Ende zumindest ein bisschen feiern konnten.

„Am Ende zählt nur der Sieg, egal wieviel Stückwerk es war und wieviel Fehler wir gemacht haben,“ betrachtete Coach Tim Aubel das Spiel erstmal ergebnistechnisch. „Wenn wir nicht nur 43% Freiwürfe treffen würden und uns nicht immer selbst im Weg stehen würden, dann wären Ergebnis und Spielverlauf wesentlich komfortabler.“

Schon kommende Woche steht das Auswärtsspiel in Görlitz an. Auch hier soll ein wichtiger Sieg für die anstehende Play-Down-Runde eingefahren werden, der auf jeden Fall mitgenommen werden würde.

Es spielten:

Gabriel (2), Knoth (13), Exnowitz (20), Noack (6), Machac (8), Benitez Aranguren (2), Göhler (9), Zschocke (7)


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MINERS Freiberg Basketball

Abteilung des ATSV Freiberg e. V.

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