ATSV Freiberg - USV TU Dresden 60:77 (37:31)
Am letzten Hinrundenspieltag der Landesliga-Vorrunde gehen den Miners in der zweiten Halbzeit Energie und Ideen aus, so dass man nach erneut sehr guter erster Hälfte die verdiente zweite
Saisonniederlage einstecken muss.
Dabei begann man, erneut nur zu sechst angetreten, stark, konterte die erste Gästeführung und setzte sich bis zum Ende des ersten Viertels bis auf 20:13 ab.
Auch im zweiten Viertel behielt man das Spiel unter Kontrolle, ohne sich groß weiter absetzen zu können.
Im dritten Viertel schien es, als wenn jemand kollektiv bei allen Spielern den Stecker gezogen hätte.
Defensiv bekam man die Gäste gar nicht mehr in den Griff, gestattete ihnen viel zu oft den einfachen Durchbruch zum Korb und agierte offensiv viel zu nachlässig und unkonzentriert.
Die Folge waren ein Haufen unnötige Ballverluste, die Dresden in viele einfache Punkte umwandeln konnte und ein katastrophaler eigener offensiver Output.
Mit einem 5:24 im dritten Viertel hatten die Gäste die Partie zu ihren Gunsten gekippt und spielten im letzten Viertel zu routiniert, als dass die Miners dem Spiel nochmal eine Wendung hätten geben können.
„Das war das erste Spiel, in dem man unserer dünnen Spielerdecke angemerkt hat, dass Kraft und Ideen ausgehen. Generell haben wir in jedem Spiel Probleme nach der jeweiligen Halbzeit, nur diesmal konnte es der Gegner das erste Mal clever ausnutzen. Wenn dann noch von außen gar nichts in den Korb fällt, dann addieren sich die ungünstigen Dinge.
Alle Spieler haben es bis zum Schluss versucht, aber wenn von den sechs Spielern noch drei eigentlich angeschlagen ins Spiel gehen, dann fehlen am Ende einfach Energie und Alternativen, um Läufe zu stoppen oder zu drehen.
Mit der 4-2-Bilanz ohne das Nachholspiel nach der Vorrunde sind wir absolut im Soll. Wenn wir die Rückrunde ähnlich abschließen, dann sollten wir unter den ersten vieren der Gruppe landen
und das Ziel Play-Off-Runde auf jeden Fall erreichen.“ zog Coach Tim Aubel nach Spielende eine kurze Zwischenbilanz.
In zwei Wochen geht es zum Rückrundenauftakt zum Kreisnachbarn SV Lok Nossen, gegen die man die Saison erfolgreich mit 89:66 starten konnte.
Es spielten:
Gabriel (6), Knoth (17), Noack (4), Machac (16), Göhler (12), Zschocke (5)