Auf unbekanntes Terrain begab sich die U12 am Samstag.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren nahm man wieder an der U12-Sachsenmeisterschaft teil.
Allen war klar, dass man sein volles Leistungsvermögen abrufen musste, um eine Chance im Konzert der U12-Schwergewichte zu haben.
Die Auslosung meinte es günstig, das Losglück bescherte die vermeintlich leichtere Vorrundengruppe mit dem BC Dresden und Lok Chemnitz.
Kopfmäßig hemmte der Wettbewerb scheinbar die Spieler, zu zögerlich in der Offense, zu unaufmerksam in der Defense, dazu eine erneut miserable Trefferquote führte dazu, dass der Gastgeber im
Auftaktmatch schon nach wenigen Minuten davonzog und auch in Halbzeit zwei keine Aufholjagd möglich war.
Auch im zweiten Spiel, gegen den bekannten Gegner aus dem Bezirk Chemnitz, war man insbesondere aufgrund der eigenen Trefferquote früh im Hintertreffen und schied so leider schon in der Vorrunde
aus.
Das Platzierungsspiel gegen die unglücklich in der Vorrunde ausgeschiedenen Dresden Titans, war dann schnell eine klare Angelegenheit.
Erst in den Schlussminuten befreite man sich von der im gesamten Turnier vorhandenen mentalen Hemmung und gestaltete das Ergebnis noch etwas freundlicher.
Zum Ende sah man noch ein hochklassiges Finale, indem sich die Niners Chemnitz glücklich, aber verdient knapp gegen den USC Leipzig durchsetzten.
In Summe waren es insbesondere die Trefferquote und der Kopf, die an diesem Samstag nicht bereit waren, um für eine Überraschung zu sorgen.
Schon am Sonntag früh traf man, in jeweils etwas veränderter Kaderzusammenstellung erneut auf Lok Chemnitz.
Hier ließ man größtenteils jegliche Einstellung vermissen, kaum ein Spieler zeigte Normalform, so dass am Ende eine überaus deutliche Niederlage stand, die erst im Schluss-Achtel erträglicher
gestaltet wurde.
Sachsenmeisterschaft
Vorrunde Miners - BC Dresden 21:41
Vorrunde Miners vs. Lok Chemnitz 26:38
Spiel um Platz 5/6 Miners vs. Dresden Titans 25:55
Bezirksliga
Miners - Lok Chemnitz 39:107