ATSV Freiberg - Leipzig Lakers 2 69:84 (36:52)
Die ATSV-Korbjäger sind mit einer Niederlage in die Aufstiegsrunde der Landesliga gestartet.
Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Leipzig Lakers zeigte man erneut Licht und Schatten und unterlag am Ende verdient, aber unter Wert geschlagen.
Dabei starteten die Miners gut in die Partie, führten zu Beginn schnell mit 4:0 und überraschten die Gäste immer wieder mit ihrem Tempo und Zug zum Korb.
Allerdings reagierten die Gäste sehr schnell, erhöhten ihren Druck in der Defense und konnten sich so in einem ersten Viertel, welches absolut auf Augenhöhe geführt wurde, eine knappe 23:27-Führung erspielen.
Auch im zweiten Viertel hielten die Gäste den Druck weiter aufrecht, während der ATSV, welcher kurzfristig noch auf den erkrankten Erik Zschocke verzichten musste, zunehmend Probleme beim defensiven Rebound und mit der eigenen Trefferquote bekam.
Die Folge war eine deutlichere Gäste-Führung zur Halbzeit, da der ATSV nur noch 13 eigene Punkte erzielen konnte.
Nach der Pause schien der ATSV alle Energie in der Kabine gelassen zu haben. Man spielte offensiv viel zu langsam und ohne Intensität, zeigte keinerlei Biss in der Verteidigung und fing sich so einen 0:17-Lauf ein, welcher zu einem 31-Punkte-Rückstand führte (38:69).
Nach 30 Minuten stand ein 42:69-Rückstand zu Buche und die Wahl zwischen zwei Alternativen - eine desaströse Heimniederlage kassieren oder endlich wieder anfangen Basketball zu spielen.
Der ATSV gab die Antwort auf dem Feld, schaltete plötzlich mehrere Gänge höher, während die Gäste im Gefühl des sicheren Sieges plötzlich nachlässig wurden und ihren Trainer an den Rand der Verzweiflung brachten.
180 Sekunden vor Schluss war der ATSV plötzlich nach einem 25:8-Lauf beim 67:77 zumindest theoretisch wieder in Schlagdistanz, bevor nachlassende Kräfte und Foulprobleme dazu führten, dass die Gäste ihren Vorsprung zum Ende hin wieder etwas ausbauen konnten und am Ende mit 69:84 ihren insgesamt 15. Saisonsieg feierten
„ Leider haben wir nicht die notwendige Beständigkeit aufs Parkett bringen können,“ bedauerte Coach Tim Aubel, dass es ihm und dem Team nicht gelungen ist, die größte Schwäche der Vorrunde zu beheben.
„Das wir mit allen Teams der Landesliga auf Augenhöhe spielen können, haben wir im 1. Viertel und letztlich auch im 4. Viertel gezeigt. Aber ein Spiel hat nunmal 40 Minuten Netto-Spielzeit und die Energie muss einfach für diese gesamte Zeit aufgebracht werden."
In 2 Wochen geht es weiter mit einem Auswärtsspiel bei den Niners Chemnitz IV.
Es spielten:
Gabriel, Knoth (20), Exnowitz (6), Jacob (5), Noack (10), Machac, Benitez Aranguren (12), Hnatiuk (6), Göhler (10)