ATSV Freiberg - Bautzen Tigers 64:70 (33:33)
Mit der zweiten knappen Niederlage in Folge beenden die Miners die Vorrunde in der Basketball-Landesliga.
Trotzdem landet man zum Abschluss der Vorrunde auf Platz 3 und zieht damit gemeinsam mit den Dresden Titans, dem BC Dresden 4 und dem Görlitzer BC in die Finalrunde ein.
Dabei fand man gut in die Partie, führte schnell mit 11:3 bevor die Gäste sich mit mehr Energie ins Spiel zurückkämpfen konnten.
Trotzdem behielt man stets eine knappe Führung, die die Gäste erst kurz vor der Halbzeitpause übernahmen bevor es mit einem Unentschieden in die Pause ging.
Auch nach der Pause ging es knapp weiter, bis zum 42:44 konnte sich kein Team absetzen bevor die Gäste zu einem 0:15-Lauf ansetzten, den die Miners trotz Auszeit nicht stoppen konnten.
„Wir haben uns zunehmend mit externen Faktoren beschäftigt und so die notwendige Energie in unnötige Dinge verschwendet,“ kritisierte Coach Tim Aubel den Konzentrationslevel seines
Teams.
In der Folge ging das Viertel mit 9:26 verloren und man sah sich mit 17-Punkten Rückstand einer Herkulesaufgabe für die letzten zehn Minuten gegenüber.
Der ATSV gab sich aber nicht auf, brachte nun auch wieder die Energie zurück aufs Parkett und war spätestens beim 58:63 wieder in Schlagdistanz.
Zum Ende gaben aber die höhere Trefferquote der Gäste von außen und unnötige Ballverluste der Miners den Ausschlag zugunsten Bautzens, welche die Vorrunde trotzdem nur auf Platz 7 beenden
konnten.
„Wir haben nun drei Wochen Zeit wieder zu unserem Spiel zurückzufinden.“ ist sich Coach Tim Aubel der schweren Aufgabe bewusst. „Wir verlieren zu schnell den Fokus und den notwendigen Intensitätslevel, damit leidet unser Fast-Break-Spiel enorm und wir müssen uns zu jedem Punkt quälen.“
Am 24./25.02. startet die Finalrunde der Landesliga, gegen die ersten Vier der anderen Vorrundengruppe gibt es nochmal ein Hin- und Rückspiel.
Dabei werden die Leipzig Lakers, der BBV Wurzen, die Niners Chemnitz IV sowie die TSG Markkleeberg die Gegner des ATSV sein.
Die Leipzig Lakers als bislang einziges Team ohne Niederlage scheinen dabei unerreichbar, alle anderen Teams sind mit Bilanzen zwischen vier und sechs Niederlagen, welche mitgenommen werden, auf
einem Level, so dass Spannung um den zweiten Platz, welcher ebenfalls zum Aufstieg in die Oberliga berechtigt, garantiert sein dürfte.
Es spielten:
Nitzsche (12), Gabriel (1), Knoth (10), Exnowitz (15), Noack (6), Machac, Benitez Aranguren (15), Göhler, Zschocke (5)
Besser machte es die zweite Mannschaft, welche mit einen 58:46 Sieg gegen den SSV Chemnitz den Anschluss ans Mittelfeld und damit die Play-Off-Plätze halten konnte.