ATSV Freiberg - TSV Dittersbach 76:71 (35:49)
Die ATSV-Basketballer sind mit einem Derbysieg ins neue Jahr gestartet.
Gegen den TSV Dittersbach hatte man dabei aber mehr Mühe als es der Tabellenstand (2. gegen 8.) erwarten ließ.
Die Gäste starteten gleich mit einem 0:8-Lauf in die Partie, bevor die Gastgeber offensiv ins Spiel fanden, mit mehr Tempo den Korb attackierten und so bis zum Viertelende eine 19:18-Führung herausspielten.
Bis zum 26:24 plätscherte die Partie so dahin, bis die Gäste plötzlich den offensiven Turbo zündeten, 4 Dreier in Folge trafen und trotz zweier Freiberger Auszeiten bis auf 32:49 enteilten, bevor ein Dreier von Jan Exnowitz kurz vor dem Halbzeitpfiff den Rückstand marginal reduzierte.
„Defense endlich auf die notwendige Intensität hochschrauben und den Rückstand Schritt für Schritt reduzieren,“ waren die klaren Ansagen von Coach Tim Aubel in der Halbzeitpause, der deutlich verärgert über den Schlendrian seines Teams war.
Nach der Pause hatte das Team sich die klaren Worte zu Herzen genommen, verteidigte nun wesentlich intensiver und konnte offensiv zumindest mit einigen gelungenen Aktionen den Rückstand bis zum Schlussviertel halbieren (53:60).
Die Gäste konnten den Freiberger Lauf nochmal mit fünf Punkten in Folge kurz einfangen (57:67), bevor der ATSV nochmal einen Zahn zulegte und letztendlich 2,5 Minuten vor dem Ende das erste Mal seit Viertel 2 wieder in Führung gehen konnte (72:70).
Am Ende mussten die Gäste ihrem schmaleren Kader und der hohen Foulbelastung Tribut zollen, der ATSV ließ nun nichts mehr anbrennen und verbuchte so den 2. Derbysieg der Saison.
„Wir haben viele Minuten genau das gemacht, was wir nicht machen wollten - schlampige Defense und zu langsame Offense.“ war Coach Tim Aubel absolut nicht zufrieden mit der Leistung des Teams.
„Dazu treffen wir nur 44% an der Freiwurflinie, verschenken so 14 Punkte und müssen am Ende ein großes Comeback schaffen, um hier nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Auch gegen den
Tabellenletzten gewinnt man nur mit der notwendigen Intensität, die wir leider erst in Halbzeit 2 hatten. Wir lassen Dittersbach 31 Punkte in Viertel 2 machen, um sie dann zweimal bei 11 Punkten
in Viertel 3 und 4 zu halten.“
Es spielten:
Nitzsche (14), Gabriel (10), Knoth (19), Exnowitz (18), Machac, Benitez Aranguren (6), Hnatiuk, Göhler (7), Zschocke (2)