Coach Tim Aubel rang nach Spielende nach eigenen Worten und zitierte daher nach dem Spiel lieber aus seiner breiten Basketball-Bibliothek den elffachen NBA-Meistertrainer- und Spieler Phil Jackson :
""Basketball ist ein einfaches Spiel. Dein Ziel ist der Korb - bringe den Ball in die Nähe des Korbes und dazu gibt es drei Möglichkeiten, das zu tun. Ein Pass, Dribbling oder ein Offensiv-Rebound.“ - leider haben wir das als Miners heute nicht mit der notwendigen Konsequenz und Intensität gemacht und daher aus dem einfachen Spiel etwas Komplexes erschaffen, was wir am Ende nicht gemeistert haben.“
Dabei begann der ATSV gut, ließ den Ball schnell laufen und lag rasch mit 8:2 in Führung, ließ dann aber zuviele einfache Abschlüsse liegen und so die Gäste zurück ins Spiel kommen.
Mit einem 0:7-Lauf vor der Halbzeit holten sich die Gäste ihre Halbzeitführung und bauten diese nach der Halbzeit sogar bis auf 27:36 aus, weil die Miners alles nur nicht den Korb trafen und auch von der Freiwurflinie mit nur 45% eine indiskutable Quote hatten.
Erst die zweite Fünf gemeinsam mit Starting-Center Fabian Göhler brachte die notwendige Intensität und Leidenschaft aufs Parkett und konnten mit viel Tempo im Schlussabschnitt sogar noch einmal in Führung gehen (50:49). Danach wogte das Spiel hin und her, insgesamt 8 Führungswechsel und 8 Gleichstände zeigten, dass Nuancen das Spiel entscheiden sollten.
So war es dann am auch am Ende, die Gäste verwarfen beim Stand von 60:61 zwei Freiwürfe, der ATSV konnte aber den Defensiv-Rebound nicht kontrollieren, beging ein unglückliches unsportliches Foul und die Gäste sicherten sich mit einem Freiwurf den 60:62 Auswärtssieg.
„ Wir müssen dringend aus unserem Sumpf raus, in dem wir zurzeit stecken.“ forderte Coach Tim Aubel nun schon wieder konkret.
„ Wir verteidigen nicht über 40 Minuten mit der notwendigen Intensität, laufen zu wenig Fast-Breaks und stecken in einem absoluten Shooting-Tief von allen Positionen.“
Am kommenden Sonntag kann man im 3. Heimspiel in Folge gegen den Spitzenreiter aus Görlitz erneut Wiedergutmachung betreiben und mit einem Sieg sogar wieder mit dem Tabellenführer gleich ziehen.
Nitzsche (6), Gabriel (2), Knoth (8), Exnowitz (3), Noack (5), Machac (2), Benitez Aranguren (8), Hnatiuk (13), Göhler (11), Zschocke (4)