ATSV Freiberg - BC Dresden 4 73:61
Mit einem Start-Ziel-Sieg beendeten die ATSV-Basketballer in der Basketball-Landesliga ihre Heimpremiere erfolgreich.
Gegen die Routiniers des BC Dresden spielten die Miners insbesondere in der ersten Halbzeit wie aus einem Guss, nutzten die schwachen Wurfquoten der Gäste ein ums andere Mal erfolgreich für Schnellangriffe und zogen so nach dem einzigen Unentschieden der Partie (2:2) bis zur Halbzeit bis auf 19 Punkte davon (40:21). In der Pause warnte Coach Tim Aubel davor, die erfahrenen Gäste schon abzuschreiben. Diese kamen auch entsprechend fokussiert aus der Kabine, erspielten sich wesentlich bessere Abschlüsse, kamen aber trotzdem nicht näher an den ATSV heran (52:31/28. Minute).
Erst in den letzten 150 Sekunden des 3. Viertels verloren die Miners die Kontrolle über das Spiel, mehrere Ballverluste und einfache Abschlüsse führten zu einem 10:1-Lauf der Gäste, welche beim 53:41 vor den finalen zehn Minuten wieder Morgenluft witterten.
Auch im Schlussviertel dauerte es noch zwei Minuten, um die Gäste wieder einzufangen, welche bis auf 54:48 herankamen. Erst danach verteidigte der ATSV wieder ordentlich, kontrollierte den Rebound besser und setzte sich kontinuierlich bis auf 69:52 ab.
Damit war das Spiel drei Minuten vor dem Ende entschieden, der Rest war nur noch Ergebniskosmetik. „Wir haben trotz der bekannten Ausfälle hervorragend in Halbzeit 1 gespielt und auch Halbzeit 2 gegen stark verbesserte Gäste war in Ordnung,“ zog Coach Tim Aubel nach Spielende und dem dritten Sieg im dritten Spiel ein zufriedenes Fazit. „ Einzig die 150 Sekunden im dritten Viertel in ungewohnter Aufstellung sollten uns so nicht nochmal passieren, aber auch diese Erfahrungen müssen die jungen Spieler erst einmal machen, um daraus ihre Schlüsse zu ziehen. Es war erneut insbesondere in der Verteidigung eine starke Teamleistung, die Gäste auf 21 Punkten in der ersten Halbzeit zu halten, muss man erstmal schaffen.“
Damit geht der ATSV ungeschlagen in das anstehende Kreisderby gegen den TSV Dittersbach am kommenden Sonntag.
Es spielten: Nitzsche (10), Gabriel, Knoth (20), Jacob (23), Dhulipudi, Benitez Aranguren (11), Hnatiuk (2), Göhler (5), Friedemann (2)