Landesliga Herren Sachsen Gruppe 2
Sonntag 02.04.2023
ATSV Freiberg - BC Dresden 2
75:67 (32:39)
Die ATSV-Basketballer haben einen extrem wichtigen Schritt im Kampf um Platz 2 der Landesliga-Gruppe 2 getan.
Gegen den BC Dresden gewann man ein sehr kampfbetontes und hartumkämpftes Spiel und sicherte sich so den direkten Vergleich und damit auch aktuell Platz 2 in der Gruppe.
Die Miners mussten krankheitsbedingt auf Sebastian Noack und Alexander Heine verzichten und konnten zusätzlich erst in Halbzeit 2 auf Jan Exnowitz zurückgreifen, welcher vorher noch als Coach unterwegs war.
Nach dem ausgeglichenen ersten Viertel (17:17) konnten sich die Gäste Schritt für Schritt absetzen, insbesondere weil der ATSV in der Verteidigung viel zu spät Druck aufbaute und vorne zu wenig Bewegung ins eigene Spiel brachte. Beim 25:37 zwei Minuten vor der Pause musste Coach Tim Aubel das zweite mal zum Mittel der Auszeit greifen, um den Lauf der Gäste zu unterbrechen.
Die Miners reagierten und drückten durch sechs unbeantwortete Punkte in den Schlusssekunden wieder in den einstelligen Bereich.
Nach der Pause schaltete man sowohl offensiv wie defensiv nochmals einen Gang höher und matchte endlich die Intensität der Gäste.
Die Folge war wesentlich bessere Ballbewegung, Reboundüberlegenheit und ein 20:6-Lauf, welcher in einer 52:45-Führung zwei Minuten vor dem Viertelende mündete.
Die Gäste reagierten ihrerseits, so dass mit dem 55:52-Viertelende alles für ein spannendes Schlussviertel angerichtet war.
Auch in diesem waren die Miners nun fokussiert, verteidigten mit Leidenschaft und Energie den eigenen Korb, arbeiteten stark beim Rebound und schraubten den Vorsprung wieder in den zweistelligen Bereich (73:61), bevor die Gäste in der Schlussminute mit einem 6:2-Lauf nochmals etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten.
"Das war heute vom Energielevel und Intensität eine starke Leistung des Teams," war Coach Tim Aubel nach Spielende glücklich mit der Leistung seines Teams.
"Wir haben alles, was uns die Gäste abverlangt haben, matchen können und am Ende absolut verdient den Sieg in Freiberg behalten."
Sieben Führungswechsel und acht Gleichstände in den 40 Minuten sprechen für ein sehr intensives Spiel, in dem einzig und allein die Freiberger Freiwurfquote (10/26) bis zum nächsten Spiel dringend verbessert werden muss.
Mit dem Sieg springt der ATSV auf Platz zwei der Tabelle und hat es nun mit zwei Siegen gegen die beiden Schlusslichter der Liga (Ottendorf und Dittersbach) in der eigenen Hand, sich für das Final-Four-Turnier im Juni zu qualifizieren.
Es spielten:
Nitzsche (5), Gabriel (6), Knoth (26), Rohne (6), Exnowitz (14), Hnatiuk, Jacob (9), Benitez Aranguren (3), Machac, Zschocke (6)