Landesliga Herren Sachsen Gruppe 2
Sonntag, 19.3.2023
USV TU Dresden - ATSV Freiberg 61:55 (34:23)
In der Basketball-Landesliga ist die Siegesserie des ATSV Freiberg gerissen.
Gegen den Tabellenführer USV TU Dresden unterlag man in einem kampfbetonten, aber nicht wirklich ansehnlichen Spiel am Ende knapp.
Dabei mussten die Miners im Spiel kurzfristig auf Heine und Exnowitz verzichten, hatten aber ansonsten das komplette Team an Bord.
Insbesondere in der ersten Halbzeit spielte man mit viel zu wenig Intensität, konnte nie auch nur ansatzweise den Kampf um den Rebound kontrollieren und hatte massive Probleme offensiv ins Laufen zu kommen.
"Wir vergeben schon in der ersten Halbzeit neun Punkte an der Freiwurflinie und haben die identischen Probleme zum Hinspiel - Rebounding und 2. Wurfchancen," war die Analyse von Coach Tim Aubel kurz aber negativ.
Auch die zweite Halbzeit begann schlecht, vier Angriffe in Folge produzierte man Ballverluste, ohne auch nur einmal auf den Korb zu werfen.
Der USV hatte dabei ähnliche Anlaufprobleme, so dass sich am zweistelligen Abstand nicht viel änderte. Dann nahm der ATSV-Express plötzlich Fahrt auf, mit insgesamt 4:20 gewann man das Viertel, nachdem man die gesamte erste Halbzeit nur 23 Punkte produzierte.
Trotz der Führung vor dem Schlussviertel (38:43) kam keinerlei Beruhigung ins Miners-Spiel, zudem hatte der ATSV mit Foulproblemen zu kämpfen.
Punkt für Punkt kamen die cleveren Gastgeber wieder heran und spielten am Ende ihre athletische Überlegenheit aus, während die letzten ATSV-Angriffe mehr von der Brechstange als von spielerischer Raffinesse geprägt waren.
"Wir haben genau wegen den Punkten verloren, die wir vor dem Spiel angesprochen hatten - Teamplay und Rebound-Kontrolle. Das war über weite Teile des Spiels leider ziemlich enttäuschend, dazu noch eine indiskutable Freiwurfquote von 25 % /4/16). Schon verliert man dann in der ausgeglichenen Gruppe unnötig aber verdient." war Coach Tim Aubel nach Spielende nicht zu gut auf sein Team zu sprechen.
"Das gute ist, dass wir es schon in einer Woche beim Nachholspiel in Ottendorf-Okrilla wieder gut machen können. Dazu muss aber die Intensität über 40 Minuten stimmen."
Es spielten:
Nitzsche (3), Gabriel, Knoth (15), Noack (8), Jacob (6), Hnatiuk, Rohne (4), Benitez Aranguren (6), Munoz Ramirez (13), Zschocke